JVA Frankfurt am Main I
... sowie Besuche von Personen der in § 119 Abs. 4 Satz 2 StPO genannten Institutionen sind grundsätzlich nur während der festgesetzten Zeiten möglich.
Montag bis Freitag von 08:00 Uhr bis 15:30 Uhr (letzter Einlass 15:00 Uhr)
Anmeldung für Anwälte:
Ab dem 01.12.2025 ist nur noch eine Online-Terminvergabe für Präsenzbesuche und Videotelekommunikation möglich!
Mögliche Besuchszeiten sind dann in der Online-Terminvergabe hinterlegt.
Stand 13.02.2025
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Die nachfolgenden Informationen sollen als Orientierung für die Durchführung des Besuchs der Inhaftierten dienen. Im Interesse aller Beteiligten ist dabei die Einhaltung der Regeln notwendig. Um Unsicherheiten, Missverständnisse und Fehler zu vermeiden, sollte man sich mit Fragen immer an die Vollzugsbediensteten wenden.
Untersuchungs- und Strafgefangene dürfen nach den Vorschriften des Hessischen Untersuchungshaftvollzugsgesetzes (§§25, 26 HUVollzG i. V. m. § 119 StPO) und des Hessischen Strafvollzugsgesetzes (§§ 33, 34 HStVollzG) Besuche empfangen.
Untersuchungs- und Strafgefangene können im Kalendermonat maximal zweimal im Monat Besuch von insgesamt zwei Stunden erhalten, soweit bei Untersuchungsgefangenen eine richterliche Entscheidung dies nicht ausdrücklich andersregelt.
Um eine ordnungsgemäße Einlasskontrolle zu gewährleisten, sind Besucher gehalten, sich 45 Minuten vor Besuchsbeginn anzumelden. Eine verspätete Anmeldung kann zur Folge haben, dass ein Einlass nicht mehr möglich ist. Die Durchführung des Besuchs wird davon abhängig gemacht, dass sich der Besucher absuchen bzw. durchsuchen lässt.
Wenn Sie einen Gefangenen in der JVA Frankfurt/Main I besuchen oder Kontakt aufnehmen möchten, müssen Sie einiges beachten:
Ist Ihre Zuverlässigkeitsüberprüfung in der JVA Frankfurt I eingegangen und Sie als Besucherin/Besucher genehmigt, können Sie, falls die zuständige Staatsanwaltschaft bzw. das Gericht einen Besuchsschein ausgestellt hat, einen Besuchstermin online planen. Sie erhalten von dem Gefangenen ein Schreiben. Auf diesem erfahren Sie für welche Besuchsart Sie zugelassen sind.
Das Verfahren zur Kontaktaufnahme per Video-Telekommunikation ist identisch.
Liegt eine Genehmigung der zuständigen Staatsanwaltschaft oder des Gerichts für einen Video-Telekommunikations-Besuch vor, muss diese im Original vorab der JVA Frankfurt am Main I vorliegen. Erst dann kann eine Planung online erfolgen. Ein Versandt per Post ist zwingend erforderlich.
Bei Auflagen nach §119 StPO, die eine Beteiligung von Polizei- bzw. Zollbehörden erfordern, muss der Termin vorab mit dem zuständigen Sachbearbeiter der für den Besuch zuständigen Behörde, geplant werden.
Um einen ordnungsgemäßen Ablauf zu gewährleisten, sind Besucher gehalten sich 30 Minuten vor Beginn des digitalen Besuchs über den zugesandten Link anzumelden. Eine verspätete Anmeldung kann zur Folge haben, dass die Durchführung der Video-Telekommunikation nicht mehr möglich ist.
Aus Gründen der Sicherheit kann ein Besuch davon abhängig gemacht werden, dass sich die Besucherin bzw. der Besucher absuchen (auch mit einem passiven Rauschgift Spürhund) oder durchsuchen lässt. Es dürfen keinerlei Gegenstände mit in die JVA genommen werden.
Der Besuch von Untersuchungsgefangenen wird, sofern abweichende Regelungen des Gerichts oder der Staatsanwaltschaft bestehen optisch oder akustisch überwacht werden. Technische Hilfsmittel sind zulässig.
Besuche werden aus Gründen der Sicherheit oder Ordnung der Anstalt oder bei Vorliegen einer entsprechenden verfahrenssichernden Anordnung überwacht. Die Überwachung erstreckt sich hierbei sowohl auf die Gefangenen als auch auf deren Besuch. Sofern entsprechende verfahrenssichernde Anordnungen des Gerichts oder der Staatsanwaltschaft bestehen wird der Besuch optisch und akustisch überwacht werden.
Besuche werden untersagt oder abgebrochen, wenn die Sicherheit und Ordnung der Vollzugsanstalt gefährdet sind oder bei Besucherinnen und Besuchern, die nicht Angehörige des Inhaftierten im Sinne des Strafgesetzbuches sind, zu befürchten ist, dass sie einen schädlichen Einfluss auf den Inhaftierten haben oder seine Eingliederung behindern würden.
Den Anweisungen der Vollzugsbediensteten ist unbedingt Folge zu leisten.
Pakete oder sonstige Zusendungen bedürfen der vorherigen Zustimmung durch die Justizvollzugsanstalt.
Gefangene haben das Recht Schreiben abzusenden und zu empfangen.
Der Schriftwechsel wird in der Regel überwacht.
Die Gefangenen haben die Möglichkeit, von Telefonapparaten, die in den Unterkunftshäusern angebracht sind, gegen Gebühren, ihre Angehörigen und Freunde anzurufen. Sie können auf diesen Apparaten aber nicht angerufen werden.
Soweit nicht bereits beim Zugang die in der Liste enthaltenen Teile in hinreichendem Umfang eingebracht wurden, kann der Gefangene einmalig innerhalb der ersten 8 Wochen einen Zugangswäscheempfang beantragen.
Des Weiteren kann die Annahme von weiterer Kleidung genehmigt werden. Dies ist auf 2 Mal pro Kalenderjahr exklusive des Zugangswäscheempfangs begrenzt.
Dabei ist darauf zu achten, dass nur Wäsche eingebracht werden darf, die auf Antrag des Gefangenen und durch die Anstalt, im Einzelfall geprüft und genehmigt wurde.
Das Einbringen von Kleidung, die uniformähnlich ist oder mit offiziellen Uniformen verwechselt werden könnte (dunkelblau und schwarz für die gesamte Oberbekleidung sowie hellblau für Shirts oder Hemden und weiß für Kurz- oder Langarmhemden), ist untersagt.
Das Einbringen von uniformähnlichen Kleidungsstücken oder Kleidung mit politischen Botschaften, bzw. verbotenen Symbolen ist ebenfalls untersagt.
Die Beurteilung bei der Annahme der Kleidungsstücke obliegt ausschließlich der oder dem mit der Annahme beauftragten Bediensteten, die Beurteilung bei der Ausgabe ausschließlich der oder dem ausgebenden Bediensteten.
Die Anstalt bietet zwei Möglichkeiten zum Empfang von privater Kleidung:
Bei Abgabe von Kleidung ist die Angabe des Absenders unerlässlich.
Es besteht die Möglichkeit, für den Inhaftierten Geld per Überweisung einzuzahlen. Dazu überweisen Sie das Geld auf folgendes Konto des Verwaltungs-Competence-Centers Frankfurt:
| Empfänger: | H. B. Wagnitz-Seminar |
| Bank: | Frankfurter Sparkasse |
| IBAN: | DE57 5005 0201 0200 7668 05 |
| BIC: | HELADEF1822 |
Der Überweisungsträger sollte folgende Angaben enthalten:
Justizvollzugsanstalt Frankfurt am Main I, Obere Kreuzäckerstraße 6, 60435 Frankfurt am Main
Ab Frankfurt am Main Hauptbahnhof mit der U-Bahn U 5 Richtung Preungesheim bis zur Haltestelle Ronneburgstraße fahren. Überqueren Sie die Gießener Straße und Sie befinden sich in der Ronneburgstraße. Laufen Sie in der Ronneburgstraße bis zur Ecke Homburger Landstraße (an der Ecke befindet sich eine Autowerkstatt) und biegen Sie nach rechts in die Homburger Landstraße ein. Die nächste Straße, die nach links abzweigt, ist die Obere Kreuzäckerstraße. Der Eingang der Justizvollzugsanstalt befindet sich am Ende der Straße.
Auf der A 5 bis zum Bad Homburger Kreuz fahren und dort auf die A 661 in Richtung Frankfurt Ost/Offenbach fahren. Auf dieser Autobahn bis zur Ausfahrt Preungesheim fahren und dort nach rechts abbiegen in die Homburger Landstraße. Unter Autobahnbrücke durchfahren und nach links in den kleinen Kreisverkehr einbiegen, dann sofort wieder nach rechts auf die Homburger Landstraße einbiegen. Auf der Homburger Landstraße weiterfahren, bis an der Einmündung der Ronneburgstraße rechts eine Autowerkstatt erscheint. Sodann die nächste Straße nach links abbiegen in die Obere Kreuzäckerstraße, wo sich am Ende der Straße die Justizvollzugsanstalt befindet. Es empfiehlt sich im näheren Umfeld zu parken.
Fahren Sie bis zum Nordwest-Kreuz Frankfurt am Main Ausfahrt Miquelallee und dann Richtung Frankfurt am Main immer geradeaus, bis Sie die Hinweisschilder in Richtung Friedberg/Bad Vilbel sehen. Folgen Sie dieser Beschilderung. Wenn Sie diesen Schildern folgen, müssen Sie nach links abbiegen. Sie erreichen dann die Friedberger Landstraße. Auf dieser Straße sehen Sie einen großen mittelalterlichen Turm, die Friedberger Warte. Hier ordnen Sie sich auf der linken Fahrspur ein und biegen direkt an diesem Turm nach links ab, dann sofort wieder nach rechts in die Homburger Landstraße. Fahren Sie auf der Homburger Landstraße über die erste große Kreuzung (Marbachweg) geradeaus hinweg, bis Sie auf der rechten Seite nach ca. 500 Metern die Mauer der Justizvollzugsanstalt direkt an der Homburger Landstraße sehen. Auf der rechten Seite sehen Sie am Ende der Mauer das Straßenschild Obere Kreuzäckerstraße. Dort biegen Sie nach rechts ein und fahren bis zum Ende der Straße. Es empfiehlt sich im näheren Umfeld zu parken.
